13.01.2017

Berufsschule Kaynaşlı

Die Kaynaşlı Berufshochschule ist der Universität Düzce angegliedert und befindet sich im Landkreis Kaynaşlı innerhalb der Provinz Düzce. Einer der prägenden Charakterzüge des Projekts ist ein nachhaltigkeitsorientierter Entwurfsansatz, der Vorschläge zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks sowie zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen integriert.

Die für soziale und kulturelle Aktivitäten vorgesehenen Einrichtungen wurden als zentrale Bestandteile des Entwurfs konzipiert; durch landschaftsarchitektonische Elemente wurde der Gebäudekomplex um eine ganzheitliche Identität bereichert.

Projektdaten

Designteam: A. COSGUN, B. EGLEN, C. GOENUELALAN, H. OEZTUERK
Partnerschaften: Pozitif Architekten
Kunde: Düzce Universität
Standort: Türkei/Düzce
Area: 12.735,00 m²
Typologie: Bildung & Forschung
Disziplinen: Architektur , Landschaftsarchitektur
Status: im Bau

Gestaltung und Funktionskonzept

Das Gebäude besteht aus zwei identischen Baukörpern in Nord-Süd-Richtung, die jeweils verschiedene Fachbereiche sowie zugehörige unterstützende Einheiten beherbergen. Der Komplex umfasst ein Untergeschoss und drei Obergeschosse, die funktional geplant und organisiert sind:

Untergeschoss: Technikräume, Schutzraum, Küche und Lagerbereiche
Erdgeschoss: Unterrichtsräume, Labore, Werkstätten, Hörsäle, ein Konferenzsaal mit 175 Sitzplätzen sowie eine Mensa
1. Obergeschoss: Unterrichtsräume, Labore und Werkstätten
2.Obergeschoss: Bibliothek, Besprechungsräume, Büros für das akademische Personal und Verwaltungseinheiten.

Auf dieser Etage befinden sich ebenfalls Dachterrassen mit Begrünung.

Die räumliche Konzeption besticht durch großzügige Korridor- und Galerieflächen, die Platz für temporäre Ausstellungen schaffen. Ein wesentliches Entwurfsprinzip ist die abwechselnde Folge von offenen, halb-offenen und geschlossenen Bereichen.

Da Studierende viel Zeit auf dem Campus verbringen, wurde die Verbindung zwischen Innen- und Außenräumen bewusst gestärkt. So entstanden Räume, die soziale Interaktion fördern und die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern. Der Gebäudekomplex wird durch landschaftliche Gestaltungselemente ergänzt, die Sport- und Kulturaktivitäten ermöglichen und dem Ensemble eine klare, ganzheitliche Identität verleihen.

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